Säen und Ernten, Kommen und Gehen, Aussenden und Einholen, Anfang und Ende. Davon erzählen die kommenden Wochen, in die wir gehen. Und das Erntedankfest macht den Auftakt. Im Licht, das in diesem Fest steckt schauen wir hin – auch mit diesem Gemeindebrief.
Auf Vergangenes, Gesätes, Geerntetes; auf Gaben, von denen wir leben. Nicht nur am Esstisch, sondern auch und besonders als Gemeinde. Wir schauen auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die viele Jahre in unserer Gemeinde gearbeitet haben und sie damit ganz wesentlich mitgestaltet und geprägt haben. Hauptamtliche
und Ehrenamtliche. Zwischen Kirchenchorleiterin, Hausmeister und Mesner und Kirchenvorstand. Wir schauen auf Zeiten des Arbeitens, des Segens und gehen vertrauensvoll auch durch alle „Ernte“ und Zeiten des Aufhörens. Wir schauen so zurück und voraus. Ernte-Dankbar und darum aber eben auch zugleich Hoffnungs-Froh, weil wir in diesen Wochen besonders entdecken dürfen, wie Gott als Schöpfer aller Dinge auch unseren Weg begleitet, uns trägt und segnet.
Im „Dazwischen“ dieser Wochen feiern wir Abschiede und neue Anfänge.
Sagen „Ade“ (das ist: Gott befohlen) und „Herzlich willkommen!“
Wir danken dafür, dass Menschen bereit waren, sich einzubringen und freuen uns, dass andere in ihre Fußstapfen treten; auf dem Gebauten weiterbauen.
Wir laden Sie ein, auch so hinzuschauen. Mit diesem Gemeindebrief; mit Rück- und Vorausblicken; mit der anstehenden Kirchenvorstandswahl; mit all dem aber auch, dass Sie persönlich zwischen die Zeilen eintragen aus Ihrem Leben, mit der Erfahrung und Ernte Ihres Jahres bis hierher.
Zu Ihrem ernte-dankenden und hoffnungs-frohen Gehen durch die Zeit schenke Gott seinen Segen!
Ihr Pfarrer Benjamin Schimmel